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WohnBund-Beratung NRW GmbH  
 
 

Mit dem Newsletter wbb aktuell informieren wir Sie regelmäßig über aktuelle Projekte, Entwicklungen und Neuigkeiten, Veröffentlichungen und Veranstaltungen aus der Arbeit der WohnBund-Beratung NRW.

WBB IN ZEITEN VON CORONA

Die Arbeit von WohnBund-Beratung NRW ist geprägt durch den persönlichen Kontakt: in den Stadtteilbüros vor Ort, und in den zahlreichen Projektberatungen und -begleitungen zur Entwicklung von Wohnprojekten.

Die Corona-Pandemie stellt hier einen großen Einschnitt dar, weil viele Arbeitsformen nun aktuell nicht mehr möglich sind. Wir stellen uns der Herausforderung, um die Qualität der Projektbearbeitung sicherzustellen, aber auch um unserem Anspruch an eine offene und möglichst alle einbeziehende Kommunikation weiterhin gerecht zu werden.

Die Mitarbeiter*innen von WBB sind überwiegend im Home-Office tätig, aber auch hier in gewohnter Weise per Mail und Telefon erreichbar. Bei Bedarf kommunizieren wir in Telefonkonferenzen und Videokonferenzen. Nach einer mehrwöchigen Schließung werden die Stadtteilbüros im Mai schrittweise wieder geöffnet. Dennoch werden weiterhin Veranstaltungen entfallen und Gesprächsrunden und Beratungen können nur im kleinen Kreis stattfinden. Neue Wege der Kommunikation werden in den nächsten Monaten die alltägliche Arbeit vor Ort begleiten. In diesem Newsletter finden Sie Beispiele, welche Möglichkeiten in den einzelnen Projekten entwickelt werden.

WOHNPROJEKTE-
TAG NRW 2020
VERSCHOBEN
AUF 2021

Geschätzt etwa ein Drittel der in Deutschland realisierten gemeinschaftlichen Wohnprojekte werden durch Initiativen in Kooperation mit Investoren realisiert. Dies sind beispielsweise Wohnungsunternehmen, Bau­gesell­schaften oder Privatpersonen. Für Wohnprojektgruppen bieten diese Projekte die Möglichkeit, ohne eigenes finanzielles Risiko ein gemeinschaftsorientiertes Wohnprojekt zu realisieren, das von ihnen konzeptionell und gestalterisch mit beeinflusst und geprägt ist. Für Investoren sind derartige Projekte auch aus wirtschaftlichen Überlegungen interessant: Sie planen und bauen mit einer festen Gruppe, die stabile Nachbarschaften befördert und mit gemeinschaftlichem Engagement eine höhere Identifikation und Verantwortung für ihre Wohnung und ihr Wohnumfeld mitbringt.

Für Ende August 2020 hatten wir geplant, beim diesjährigen Wohnprojektetag das Thema „Kooperationen zwischen Wohnprojekten und Investoren“ zu fokussieren. Unter den aktuellen Bedingungen können wir den Wohnprojektetag leider nicht durchführen, und haben uns daher entschlossen, den Wohnprojektetag auf das Jahr 2021 zu verschieben. Bitte merken Sie sich den Termin vor: 12. März 2021!

Kontakt Micha Fedrowitz 0234 / 90440-21
micha.fedrowitz@wbb-nrw.de

Neue Projekte

WOHNPROJEKT
WIGE EG

WARENDORF

Die WiGe eG in Warendorf hat sich viel vorgenommen. Auf einem von der Stadt im Erbbaurecht übernommenen Grundstück sollen zunächst 30 Wohnungen für die Mitglieder der neu gegründeten Genossenschaft gebaut werden. Zwei weitere Grundstücke sind reserviert, so dass das Projekt später noch wachsen kann.

Zur Klärung der Architektenfrage und zur Abstimmung der Bebauung für das Grundstück mit der Stadt wurden zwei Architekturbüros mit der Erarbeitung von Baukonzepten beauftragt. Die Genossenschaft hat sich in Abstimmung mit der Stadt für das Büro SchmidtPlanung aus Dorsten und seinen Entwurf entschieden. Als nächstes werden nun Bau- und Förderanträge für die Wohnungen erarbeitet.

WBB unterstützt die Genossenschaft bei Fragen von Finanzierung und Förderung.

Projektseite: www.wige-warendorf.de

Kontakt Horst Hücking Tel. 0234 / 90440-41
horst.huecking@wbb-nrw.de

WOHNPROJEKT
GUT!WOHNEN

AACHEN

In Aachen wird auf dem Grundstück des ehem. Branderhofes ein Wohngebiet gemeinsam mit fünf verschiedenen Projektgruppen entwickelt, die sich schon lange für den Erhalt des alten Gutshofes als gemeinsames Zentrum für ihr kleines Quartier engagieren.

Als eine der Gruppen will die Projektgruppe Gut!Wohnen als Genossenschaft dort neu bauen und wird in dem Gründungs- und Entwicklungsprozess von WBB unterstützt. 

Kontakt Horst Hücking Tel. 0234 / 90440-41
horst.huecking@wbb-nrw.de

WOHNPROJEKT
WIESENTAL

AACHEN

Ein weiteres Projekt in Aachen will ein städtisches Grundstück erwerben und dort ebenfalls genossenschaftlichen Wohnungsbau realisieren. Die Stadt hat per Ratsbeschluss der Gruppe das Grundstück für ein Jahr reserviert, so dass die Projektentwicklung dort in diesem Zeitraum umgesetzt werden kann. Ziel ist unter anderem der Bau von Wohnungen mit Mitteln der Wohnraumförderung des Landes NRW. WBB berät und begleitet die Projektgruppe bei der Vorbereitung und Umsetzung.

Kontakt Horst Hücking Tel. 0234 / 90440-41
horst.huecking@wbb-nrw.de

WOHNPROJEKT
RAUMTEILER EG

ESSEN

Raumteiler eG – dieser Name ist Programm für ein Neubauvorhaben im Passivhausstandard der neu gegründeten Genossenschaft. In dem Gebäude gibt es kleine und größere Wohnungen und viele Gemeinschaftsflächen (Multifunktionsraum, Gemeinschaftsraum mit Küche, Co-Workingspace, …). Das Grundstück, auf dem das Gebäude entsteht, gehört einer Kirchengemeinde in Essen-Rellinghausen. Die Nutzung für die Gemeinde wurde aufgegeben, das Gemeindezentrum auf dem Grundstück abgebrochen. Auf der Suche nach einer sinnvollen Nachnutzung hat sich die Gemeinde für die Vergabe an die Projektgruppe der Raumteiler entschieden.

WBB hat die Projektgruppe im Gründungsprozess der Genossenschaft, bei der Bewerbung um das Grundstück und bei der Erarbeitung von Finanzierungs- und Förderanträgen unterstützt.

Projektseite: www.raumteilen.org

Kontakt Horst Hücking Tel. 0234 / 90440-41
horst.huecking@wbb-nrw.de

DORFPROJEKT
LEBEN AM THING

LIPPSTADT- DEDINGHAUSEN

„Selbstbestimmt Wohnen, Hilfen vor Ort, in Gemeinschaft gestalten“: Der Verein „Dorf mit Zukunft e.V.“ hat ein Vorhaben zur Schaffung einer neuen Dorfmitte für Dedinghausen initiiert. Der Ansatz integriert Menschen mit und ohne Behinderung, professionellen Sozial-Partner und eine aktive Bürgergemeinschaft - in enger Kooperation mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL).

Ein Teil der geplanten Bebauung soll durch eine neu gegründete Bewohnergenossenschaft gebaut und später bewirtschaftet werden. WBB begleitet den Gründungsprozess und die Einbindung dieses Teils der neuen Dorfmitte in das Gesamtvorhaben.

Kontakt Horst Hücking Tel. 0234 / 90440-41
horst.huecking@wbb-nrw.de

BERATUNG UND BEGLEITUNG VON WOHNPROJEKTEN
GEHT WEITER

Die Begleitung bei der Entwicklung von Wohnprojekten erfordert intensive Informations- und Abstimmungsprozesse. Üblicherweise finden diese in regelmäßigen oder auch kurzfristig anberaumten Treffen zwischen den Gruppen und weiteren Akteuren statt.

WohnBund-Beratung NRW hat direkt nach Beginn der Kontaktreduzierung die Voraussetzung für die Durchführung von Telefonkonferenzen geschaffen. Dadurch sind Abstimmungsgespräche und kleine Workshops möglich. Auch Videokonferenzen haben wir - je nach Anforderungen und Präferenz der Gruppen - bereits durchgeführt. Wir prüfen aktuell noch, welchen Systemen hier durch uns technisch, von der Nutzbarkeit und vom Datenschutz her der Vorzug gegeben werden sollte.

Melden Sie sich gerne, wir können Gruppen auch in der aktuellen Situation bei den nächsten Schritten unterstützen.

Kontakt Horst Hücking 0234 / 90440-41
horst.huecking@wbb-nrw.de

Micha Fedrowitz 0234 / 90440-21
micha.fedrowitz@wbb-nrw.de

Aktuelles aus Projekten

ONLINE-BETEILIGUNG SCHULHOF
LAER / MARK 51°7,
BOCHUM

Kurz nach Bekanntgabe des "Lockdown" sollte die Beteiligung für das erste Umsetzungsprojekt in Laer starten, die Umgestaltung des Schulhofes und angrenzender Flächen. Geplant waren Beteiligungstreffen mit Schülern der Grundschule Laer sowie Bürgerworkshops.

Kurzfristig wurde nun gemeinsam mit dem beauftragten Freiraumplanungsbüro dtp die Beteiligungsmethodik angepasst. Neben einer "freiwilligen Osteraufgabe" für die Kinder gab wurde ein Online-Formular für Rückmeldungen geschaltet. Erläuterungen gab es in Form eines Präsentationsfilms, und auch die Bezirksbürgermeisterin steuerte ein Grußwort in Form eines Videos bei.

Website www.stadtteil-laer.de

Kontakt Micha Fedrowitz Tel. 0234 / 90440-21
micha.fedrowitz@wbb-nrw.de

SOZIALE STADT NRW
WETTBEWERBS-MANAGEMENT UND TAGUNG

Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramms Soziale Stadt wurde vom Städtenetz Soziale Stadt NRW ein Wettbewerb „Vorbildprojekte der Sozialen Stadt in Nordrhein-Westfalen“ ausgelobt. Im Rahmen einer Festtagung am 2. Dezember 2019 wurden die Siegerprojekte gewürdigt. Das Wettbewerbsverfahren mit einer Vorstellung aller teilnehmenden Projekte sowie die Festtagung mit einer Zusammenfassungen der Vorträge und Gesprächsrunden sind in zwei Dokumentationen festgehalten worden.

WohnBund-Beratung NRW wurde vom Städtenetz Soziale Stadt NRW mit der Begleitung des Wettbewerbsverfahrens, der Unterstützung bei der Organisation und Durchführung der abschließenden Festtagung und der Erstellung der Dokumentationen beauftragt

Weitere Informationen sowie die Dokumentationen erhalten Sie unter den folgenden Links:

Kontakt Dustin Abendroth Tel. 0234 / 90440-40
dustin.abendroth@wbb-nrw.de

Brigitte Karhoff Tel. 0234 / 90440-31
brigitte.karhoff@wbb-nrw.de

PROJEKT-FORTSCHRITT TROTZ CORONA OBERHAUSEN-OSTERFELD

In Osterfeld macht das wichtige Bauprojekt rund um die Schaffung eines „Multifunktionskomplexes“ für den Stadtteil mit einem Jugendzentrum, der Stadtteilbibliothek und einer neuen Schulaula als Veranstaltungsraum für viele große Fortschritte.

Auch die Planung zur Umgestaltung eines zentralen Kirchplatzes wird durch die am Wettbewerbsverfahren teilnehmenden Büros vorangetrieben.

Für alle Bürger/-innen besteht die Möglichkeit, Termine mit Einzelgesprächen zu vereinbaren sowie das Team des Stadtteilmanagements per E-Mail oder telefonisch und ab dem 11. Mai auch wieder direkt vor Ort zu den üblichen Öffnungszeiten erreichen zu können. Auch die Antragstellung an den Verfügungsfonds, den Zentrumsfonds und das Fassaden- und Hofprogramm sind weiterhin möglich und werden auch in Anspruch genommen. Zusätzlich werden in den nächsten Wochen und Monaten, als vorbereitende Maßnahme für die Etablierung eines/r Quartiersarchitekten/-in, Wohnungs- und Gewerbeleerstände sowie der Gebäudezustand insgesamt in Osterfeld durch das Stadtteilmanagement erfasst.

Das Team hielt in den letzten Wochen kontinuierlich den Kontakt zu zahlreichen Akteuren aus dem Stadtteil telefonisch oder per E-Mail um Unterstützungsangebote zu unterbreiten und den Informationsfluss aufrecht zu erhalten.

Das Projekt geht mit großem Schwung weiter.

Weitere Informationen: www.stadtteilmanagement-osterfeld.de

Kontakt Brigitte Karhoff Tel. 0234 / 90440-31
brigitte.karhoff@wbb-nrw.de

Dustin Abendroth Tel. 0234 / 90440-40
dustin.abendroth@wbb-nrw.de

INTEGRIERTES HANDLUNGSKONZEPT
RHEINE-
SCHOTTHOCK

WohnBund-Beratung NRW erstellt seit Anfang 2020 im Auftrag der Stadt Rheine ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept für den Stadtteil Schotthock und greift die guten Erfahrungen des Erneuerungsprozesses am Dorenkamp in Rheine auf.

Die Beteiligung der Bürger*innen und der verschiedenen Akteure vor Ort hat bei der Konzepterstellung einen hohen Stellenwert. Aufgrund der Corona-Pandemie sind aktuell keine größeren Veranstaltungsformate möglich. Da auf diesen wichtigen Baustein aber nicht verzichtet werden kann, werden diese Veranstaltungen verschoben und nachgeholt. Zwischenzeitlich wird auf die Instrumente der Online-Beteiligung und der Expert*inneninterviews zurückgegriffen. Zudem wird die Datenanalyse weiter vorangetrieben und es findet weiterhin ein Austausch mit der zuständigen Fachverwaltung statt.

Kontakt Brigitte Karhoff Tel. 0234 / 90440-31
brigitte.karhoff@wbb-nrw.de

Dustin Abendroth Tel. 0234 / 90440-40
dustin.abendroth@wbb-nrw.de

EINZUG DER WOHNKUMPANE
GELSENKIRCHEN

Kurz nach Ostern sind die ersten Parteien in eine Wohnung der Ko-Operativ eG NRW eingezogen. Der Umbau des ehemaligen Gemeindesaales an der Heidelberger Straße 8 in Gelsenkirchen ist abgeschlossen und die Wohn- und Atelierflächen konnten an die NutzerInnen übergeben werden.
Alles Gute!

Information: www.kooperativ-eg-nrw.de

Kontakt Horst Hücking Tel. 0234 / 90440-41
horst.huecking@wbb-nrw.de

WOHNPROJEKT
DEPENDANCE
ERKRATH

Eigentlich wollte die Projektgruppe „Dependance Hochdahl“ ein ehemaliges Schulgebäude aus den siebziger Jahren von der Stadt kaufen und ressourcenschonend umnutzen. Das ehemalige Schulgebäude wird jetzt aus unterschiedlichen Gründen wieder als Schule genutzt, so dass die Gruppe mit der Stadt nach einem neuen Standort gesucht hat für ihr Projekt.

Jetzt wurde ein Grundstück gefunden, so dass der Gründungsprozess der Genossenschaft fortgesetzt und die Planung für einen Neubau von 16-18 Wohnungen mit Gemeinschaftsraum (freifinanziert und gefördert) im Passivhausstandard begonnen werden konnte.

WBB unterstützt die Gruppe bei der Genossenschaftsgründung, bei den Grundstücksgesprächen und in Fragen der Finanzierung und Förderung.

Kontakt Horst Hücking Tel. 0234 / 90440-41
horst.huecking@wbb-nrw.de

WOHNPROJEKT
MOSAIK EG

DORTMUND

Die Mosaik eG in Dortmund ist schon vor einigen Jahren gegründet worden als „Tochter“ des Mosaik e.V., der sich zum Ziel gesetzt hat, das Zusammenleben von Behinderten und Nicht-Behinderten zu fördern. Insbesondere soll hier das gemeinsame Wohnen unterstützt werden und einen Ort finden

Nach längerer Suche wurde im Jahr 2018 ein Grundstück gefunden und in der Folge im Erbbaurecht übernommen, so dass jetzt 17 Wohnungen (davon drei Gruppenwohnungen für Menschen mit besonderem Hilfebedarf) und ein Gemeinschaftsraum konkret geplant und an die Mitglieder vergeben werden können. Die Finanzierung erfolgt überwiegend im geförderten Wohnungsbau. Die Stadt Dortmund hat Ende 2019 die Wohnraumförderungsmittel bewilligt, Baubeginn soll noch 2020 sein. WBB berät und begleitet die Projektgruppe seit längerer Zeit in unterschiedlichen Fragestellungen rund um Grundstück, Finanzierung und Förderung.

Kontakt Horst Hücking Tel. 0234 / 90440-41
horst.huecking@wbb-nrw.de

VERGABEVERFAHREN ULMER HÖHE
DÜSSELDORF

Auf der Ulmer Höhe, einem ehemaligen Gefängniskomplex, wird durch die Interboden-Gruppe ein neues Wohngebiet entwickelt. Die ehemalige Bebauung ist komplett abgerissen worden - bis auf die ehemalige Gefängniskapelle. Für diese gab es seitens des vormaligen Grundstückseigentümerin, der BLB (Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes NRW) die Auflage, ein Verfahren zur Vergabe an ein Wohnprojekt durchzuführen.

WohnBund-Beratung NRW hat die Interboden-Gruppen bei der Konzeption und Durchführung des Vergabeverfahrens beraten.

Kontakt Micha Fedrowitz Tel. 0234 / 90440-21
micha.fedrowitz@wbb-nrw.de

RAHMENPLANUNG ONLINE
DUISBURG-
HOCHHEIDE

Bereits vor der Corona-Pandemie ist eine sehr erfolgreich verlaufende Online-Beteiligung für die örtliche Bürgerschaft in Hochheide durchgeführt worden. Rund 900 Menschen jeder Altersgruppe haben sich innerhalb kürzester Zeit mit ihren Ideen und Anregungen für die zukünftige Gestaltung des neu entstehenden Parks im Zentrum von Hochheide engagiert.

Ergänzend gab es mehrere „offline“-Veranstaltungen für einzelne Akteurs- und Altersgruppen in Hochheide. Die Rahmenplanung ist durch das Büro KRAFT.RAUM im Auftrag der Stadt erstellt worden. Der Beteiligungsprozess läuft weiter und wird über eine Start- und Erprobungsphase erste Umsetzungsideen aufgreifen. Parallel wird seitens der Stadt Duisburg die Konkretisierung der Rahmenplanung vorbereitet.

Weitere Informationen: www.quartier-hochheide.de

Kontakt Brigitte Karhoff Tel. 0234 / 90440-31
brigitte.karhoff@wbb-nrw.de

Rosemarie Ring Tel. 0234 / 90440-51
rosemarie.ring@wbb-nrw.de

HILFE IN CORONA-ZEITEN
LAER / MARK 51°7,
BOCHUM

In Laer gibt es bereits seit vielen Jahren eine sehr aktive Bürgerschaft, die sich organisatorisch als „Laer‘sche Runde“ formiert, in der alle wichtigen Akteure des Stadtteils vertreten sind.

Diese Vernetzung erweist sich in der aktuellen Situation als sehr wertvoll: zwei Akteure aus dem Kreis haben die Initiative ergriffen und koordinieren Hilfsdienste für Menschen im Stadtteil. Sowohl Helfer als auch mögliche Hilfesuchenden können sich nun zu festen Sprechzeiten und per Mail  an die lokal bekannten Akteure wenden. Dieser aus dem Stadtteil entwickelte Ansatz reduziert die Hemmschwelle Hilfen in Anspruch zu nehmen.

Finanziert durch das STM wurden Flyer erstellt, die durch Helfer an alle Haushalte im Stadtteil persönlich verteilt wurden. Innerhalb kürzester Zeit haben sich zahlreiche potenzielle Helfer gemeldet, und einige Hilfesuchende konnten auch bereits unterstützt werden. Insgesamt scheinen jedoch die informellen sozialen Netzwerke in Laer noch verlässliche Strukturen zu bilden da die Anzahl der Hilfesuchenden noch sehr überschaubar ist.

Das Stadtteilbüro ist seit Mitte März für den Publikumsverkehr geschlossen, aber telefonisch und per Mail erreichbar.

Website www.stadtteil-laer.de

Kontakt Micha Fedrowitz Tel. 0234 / 90440-21
micha.fedrowitz@wbb-nrw.de

PANDEMIE
SONDERNEWS
DORTMUND-HÖRDE

Auch die Hörder Stadtteilagentur ist seit Mitte März geschlossen. Mit einem Sondernewsletter informierte die Hörder Stadtteilagentur speziell für Hörde über aktuelle Entwicklungen, aber vor allem auch über mögliche Hilfen und Unterstützungsmöglichkeiten im Alltag, bei der Arbeit, im Beruf, für das Wohnen, und vieles mehr. Mit dem ersten Newsletter wurden vor allem die aktuellen wirtschaftlichen Hilfen für (kleinere) Unternehmen und Gewerbetreibende vorgestellt. Das aktuelle Kurzinfo der Stadtteilagentur animiert dazu, das Engagement der Hörderinnen und Hörder mit Hilfe des Stadtteilfonds zu beflügeln. Der Hörder Stadtteilfonds steht natürlich auch während der Corona-Zeit zur Verfügung.

WBB betreibt die Hörder Stadtteilagentur gemeinsam mit der Org.Beratung im Auftrag der Stadt Dortmund.

Website: www.hoerder-stadtteilagentur.de

Kontakt Brigitte Karhoff Tel. 0234 / 90440-31
brigitte.karhoff@wbb-nrw.de

Dustin Abendroth Tel. 0234 / 90440-40
dustin.abendroth@wbb-nrw.de

VORTRÄGE UND EXKURSIONEN
ZUM GEMEINSCHAFTLICHEN WOHNEN

Direkt vor der Kontaktreduzierung konnte Mitte März in Emsdetten noch eine Veranstaltung stattfinden. Die Durchführung von Vorträgen wie auch von Exkursionen zu gemeinschaftlichen Wohnprojekten ist nun aber aktuell leider nicht möglich.

Falls Sie Veranstaltungen planen, fragen Sie gerne für Termine ab Herbst 2020 an. Gerne können wir aber auch über Möglichkeiten für Online-Formate sprechen.

Kontakt Micha Fedrowitz Tel. 0234 / 90440-21
micha.fedrowitz@wbb-nrw.de

Interna

NEU AN BORD
MANON BÖHNERT

Das Arbeitsfeld der Buchhaltung und Wohnungsverwaltung für genossenschaftliche Wohnprojekte weitet sich aus. Wir freuen uns daher, eine neue Kollegin an Bord zu haben, die uns hier nun unterstützt. Manon Böhnert ist gelernte Kauffrau in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft und Betriebswirtin der Fachrichtung Wohnungswirtschaft und Realkredit.

Wir freuen uns sehr über die Vergrößerung unseres Teams, herzlich willkommen!

INITIATIVE ZUKUNFTSMUSIK: NACHNUTZUNG MUSIKSCHULE
BOCHUM

 

Der 1956 als Jacob-Mayer-Realschule eröffnete Bau der Bochumer Musikschule ist ein wichtiger Zeitzeuge des kommunalen Schulbaus in den 1950er Jahren mitten im Zentrum von Bochum. Bisher offen ist die Frage, welche Rolle das Gebäude zukünftig nach dem geplanten Umzug der Musikschule spielen kann.

Am 5. März haben Bochumer Interessierte und ein im Vorfeld geknüpftes Netzwerk Bochumer Akteure, Ideen zur Nachnutzung der Musikschule entwickelt und Visionen für ein lebenswertes Zentrum Form annehmen lassen. Die Umnutzung dieses innerstädtischen Grundstückes kann ein innovatives und nachhaltiges Beispiel für eine moderne Stadtentwicklung sein, indem urbane Nachbarschaften und gemeinschaftlich nutzbare Räume nebeneinander entstehen. Wohnraum und öffentliche Nutzungen können so sinnvoll verbunden und ein Teil der Funktion der Musikschule als gemeinschaftlich genutzter Ort erhalten werden.

WohnBund-Beratung NRW ist Teil des Netzwerkes aus Mieterverein Bochum, Mitwerk Bochum, Musikbüro Bochum e. V., STADTBOX, STADTGUUT, Stadt für Alle Bochum, storiesinside, Ko-Operativ eG NRW in Kooperation mit der Volkshochschule Bochum.

Kontakt Brigitte Karhoff Tel. 0234 / 90440-31
brigitte.karhoff@wbb-nrw.de

Horst Hücking Tel. 0234 / 90440-41
horst.huecking@wbb-nrw.de

Veröffentlichungen

WER LEBT IN GEBIETEN DER SOZIALEN STADT?
STUDIE DES BBSR

Der Bund unterstützt mit dem Städtebauförderprogramm Soziale Stadt seit mehr als 20 Jahren die Länder und Kommunen dabei, benachteiligte Quartiere zu stabilisieren und aufzuwerten. In diesem Jahr hebt das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) die Mittel für das Programm Soziale Stadt – künftig "Sozialer Zusammenhalt" – mit geplanten 200 Millionen Euro auf ein Rekordniveau. Die Mittel fließen in das Wohnumfeld, die Infrastruktur und die Qualität des Wohnens.

Eine Auswertung des BBSR (Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung) von Daten aus 56 Großstädten zeigt, dass die Unterstützung aus diesem Programm dringend benötigt wird.

 

Bezugsmöglichkeit: BBSR-Analysen KOMPAKT, Ausgabe 04/2020; Download der Studie

DAS ENDE DER NAIVITÄT -
REFLEXION VON BETEILIGUNG

„Die Frage, wer sich beteiligt, spielt in den meisten Verfahren keine Rolle. Ob auch die Stimmen sog. ‚beteiligungsferner’ Gruppen zu hören waren, bleibt ungefragt. Es gibt jedoch ein großes Interesse an möglichst hohen Beteiligten-Zahlen. Das legt die Vermutung nahe, dass auf diese Weise die Beteiligung eine Art Legitimität erhalten soll.“ So die kritische Frage von Klaus Selle an aktuelle Beteiligungsprozesse.

Die vorliegende Veröffentlichung stellt vorhandene Erfahrungen und Kenntnisse von Beteiligungsprozessen auf den Prüfstand und ermutigt zu neuen Experimenten für eine „Stadtentwicklung als Gemeinschaftsaufgabe“. Eine sehr empfehlenswerte Lektüre für alle, die sich ernsthaft mit Beteiligung beschäftigen wollen!

Bezugsmöglichkeit:
Klaus Selle (2019): Ende der Naivität. Öffentlichkeitsbeteiligung in der Stadtentwicklung. Anstiftung zur Revision. vhw-Schriftenreihe H. 15, Berlin; Download

DAS GLÜCK DES GEHENS
LESETIPP

Die Bewegung an der frischen Luft gewinnt, vielleicht gerade durch die Corona-Pandemie, eine besondere Bedeutung - soweit man die erforderlichen Regeln zur physischen Distanz einhält. Die mannigfaltigen Aspekte des Gehens auch in kultureller Hinsicht lassen sich nachlesen im Buch "Das Glück des Gehens" von Shane O´Mara, das Deutschlandradio Kultur kürzlich vorgestellt hat:

"Wenn wir gehen, richten wir den Blick nach vorne. Wir lassen die Gedanken schweifen und haben die Hände frei, um die Welt zu ertasten und um Werkzeuge zu benutzen. Ohne Gehen keine Kultur. Ohne aufrechten Gang wären wir Menschen nicht so weit gekommen. Nur, weil wir zu Fuß große Strecken bewältigen können, konnten wir uns weltweit verbreiten.
Als begeisterter Spaziergänger und Wanderer hat der irische Professor Shane O´Mara eine umfassende Hommage auf das Gehen verfasst. Mit vielen Beispielen liefert er Argumente für das gemeinsame Spazieren, aber auch für das einsame Schlendern, das Wandern durch die Natur oder durch die Stadt." (Quelle: Deutschlandfunk Kultur)

Nachhören und Bezugsmöglichkeit:
Link Deutschlandfunk Kultur

Veranstaltungen

GEMEINWOHL-ORIENTIERTE
STADTENTWICKLUNG
TAGUNG

Der wohnbund e. V. plant in enger Kooperation mit dem Netzwerk Immovielien für Herbst 2020 eine Tagung in Berlin. Voraussichtlich am 13. November 2020 soll die Veranstaltung mit dem Arbeitstitel „Wege zu einer gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung“ stattfinden - falls es dann wieder möglich ist, größere Veranstaltungen durchzuführen. 

Weitere Informationen: www.wohnbund.de